Ernährung mit Fleisch: Wie gesund ist eine fleischhaltige Ernährung?

Ernährung mit Fleisch: Wie gesund ist eine fleischhaltige Ernährung?

Benjamin Jacobs

Heutzutage streben immer mehr Menschen nach einem gesunden Lebensstil im Einklang mit der Natur. Gleichzeitig wimmelt es nur so von verschiedenen Ernährungstrends, die sich oft gegenseitig widersprechen. Während die einen auf Vegetarismus oder Veganismus schwören, behaupten die anderen, in der Paleodiät oder in der karnivoren Ernährung die Antwort auf alle gesundheitlichen Fragen gefunden zu haben.

Fleischkonsum wird heutzutage aus ethischen, umweltbezogenen und auch gesundheitlichen Gründen häufig kritisiert. Dabei ist Fleisch eine Nahrungsquelle, die Menschen seit Millionen von Jahren mit Energie und Nährstoffen versorgt. Wenn du dich für eine fleischhaltige Ernährung entscheidest, ist es in erster Linie wichtig, auf Ausgewogenheit und Qualität zu achten.

Ernährung mit Fleisch: Sind wir von Natur aus Fleischesser?

Der Mensch ernährt sich bereits seit über zwei Millionen Jahren von Fleisch. Das hat unseren Vorfahren bei knapper pflanzlicher Nahrung nicht nur geholfen, ihr eigenes Überleben zu sichern, sondern auch, sich weiterzuentwickeln. Die Evolutionsforschung vertritt die These, dass das menschliche Gehirn dank der Einführung des Fleischverzehrs deutlich an Masse gewann und der Mensch sich dadurch rasant weiterentwickelte. Viele Wissenschaftler gehen aus diesen Gründen davon aus, dass wir von Natur aus Fleischesser sind.

Selbstverständlich unterscheidet sich der Fleischverzehr unserer Vorfahren deutlich von unserem modernen Konsum. Während die Menschen bis vor einigen Jahrhunderten häufig noch auf die Jagd gingen und das erlegte Wild anschließend selbst zubereiteten, kaufen wir Fleischprodukte heute einfach und schnell im Supermarkt oder beim Metzger. Zudem war Fleisch für die meisten Menschen in der Vergangenheit ein knappes und wertvolles Gut, das nur zu besonderen Anlässen verzehrt wurde. Heutzutage essen die Menschen in Deutschland dagegen durchschnittlich 1,2 Kilogramm Fleisch pro Woche.

Ist Fleisch wichtig für den Körper?

Fleisch versorgt den Körper mit jeder Menge Energie in Form von Kalorien. Zudem sind Fleischprodukte eine gute Quelle zahlreicher wertvoller Nährstoffe, darunter vorwiegend Proteine, Fette, verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Sie sind besonders reich an Vitamin A und B-Vitaminen sowie Zink und Eisen. Vor allem rotes Fleisch enthält große Mengen an Eisen und Vitamin B12. Kalbs- und Rindfleisch weisen im Vergleich zu anderen Fleischsorten den höchsten Gehalt an Eisen und Zink auf.

Eine fleischhaltige Ernährung bietet den Vorteil, dass der Körper Eisen, Zink und B-Vitamine aus tierischen Lebensmitteln besser aufnehmen kann als aus pflanzlichen Lebensmitteln. Fleischkonsum kann somit zum Aufbau und einer guten Funktion der Körperzellen beitragen. Der ausreichende Verzehr von Eiweiß ist beispielsweise für die Aufrechterhaltung der Knochendichte und -stärke, die Erhöhung der Muskelmasse und zahlreiche Stoffwechselprozesse von großer Bedeutung.

Welches Fleisch ist am besten für den Körper?

Wie gesund Fleisch wirklich ist, hängt vor allem von der Art, Qualität und Zubereitungsart ab. Obwohl rotes Fleisch wie Rind, Kalb, Lamm und Schwein besonders reich an Nährstoffen ist, wird dessen vermehrter Verzehr von Experten oft als ungesund eingestuft. Weißes Fleisch, also Geflügel, gilt trotz seines niedrigeren Gehalts an Eisen und B-Vitaminen als gesünder. Als besonders bedenklich gelten dagegen stark verarbeitete Fleischwaren wie Wurst, Schinken und Fleischkonserven. Hier ist es also entscheidend, sich für einen Genuss in Maßen zu entscheiden. Beim Kauf von industriell hergestellten Produkten solltest du zudem verstärkt darauf achten, dass diese keine gesundheitsschädlichen Chemikalien enthalten.

Auch die Art der Tierhaltung übt einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität des letztendlichen Fleischprodukts aus. Es wird deshalb empfohlen, bevorzugt zu Produkten aus artgerechter und nachhaltiger Landwirtschaft zu greifen. Fleisch von Rindern aus Weidehaltung, die statt künstlichem Kraftfutter oder Getreide natürliches Gras genießen durften, ist nachweislich reicher an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren. Fleisch aus Freilandhaltung weist nicht nur ein besseres Verhältnis von ungesättigten zu gesättigten Fettsäuren auf, sondern enthält in der Regel auch weniger Rückstände von Antibiotika, anderen Medikamenten und Hormonen. Forscher vermuten zudem, dass sich der vermehrte Stress und die Angst von Tieren in Stallhaltung negativ auf den Geschmack des Fleischs auswirken können.

Wie viel Fleisch ist gesund?

Experten sind der Ansicht, dass wir heutzutage zu große Mengen an Fleisch verspeisen. Die Ernährungsempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt bei maximal 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche - also maximal die Hälfte von dem, was beim durchschnittlichen Deutschen auf den Tisch kommt.

Risiken eines übermäßigen Fleischkonsums

Trotz seiner positiven Eigenschaften kann Fleisch auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen - insbesondere dann, wenn es in zu großen Mengen verzehrt wird. Dies liegt unter anderem daran, dass Fleisch reich an Cholesterin ist, das in größeren Mengen die Entstehung verschiedener Erkrankungen erhöhen kann. Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass ein übermäßiger Fleischkonsum das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einige Krebsarten wie Darmkrebs erhöhen kann.

Darüber hinaus führt ein erhöhter Verzehr von Fleisch meist dazu, dass weniger pflanzliche Lebensmittel verzehrt werden. Obst, Gemüse und andere pflanzliche Nahrungsquellen enthalten jedoch sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die wichtig für die Gesundheit sind. Es ist also in erster Linie entscheidend, auf eine ausgewogene, vollwertige Ernährung und die Zufuhr aller essenziellen Nährstoffe zu achten. Eine einseitige Ernährung, egal in welcher Form, führt stets zu einem erhöhten Risiko für Mangelzustände und kann somit verschiedene Krankheiten nach sich ziehen. Ob eine Ernährung mit Fleisch prinzipiell gesund oder ungesund ist, lässt sich also nicht allgemeingültig beantworten - sowohl die Menge als auch die Qualität macht hier den Unterschied.

Beef Jerky: Dein proteinhaltiger Fleisch-Snack aus erstklassigem Rindfleisch

Beef Jerky ist ein köstlicher Fleisch-Snack für zwischendurch, der in jede Jackentasche passt. Es handelt sich dabei nicht einfach um irgendeinen Snack, sondern um ein besonderes Geschmackserlebnis von hoher Qualität. Für unser Beef Jerky verwenden wir ausschließlich erstklassiges österreichisches Rindfleisch, das von grasgefütterten Tieren stammt. Wir legen großen Wert darauf, dass es den Tieren gut geht. Dies wirkt sich sowohl auf den Geschmack als auch auf die Nährwerte aus: Unser Jerky vergeht dir auf der Zunge und ist mager und gleichzeitig reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien.

Der köstliche Fleisch-Snack ist zudem frei von schädlichen Zusatzstoffen und anderen überflüssigen Zutaten. Unsere Produkte enthalten geringe Mengen an Zucker, der wichtig für eine angenehme Konsistenz ist. Bei uns findest du garantiert eine Geschmacksrichtung, die deinen persönlichen Vorlieben entspricht. Wenn du auf süße und fruchtige Noten stehst, ist Hawaiian Teriyaki das Produkt deiner Wahl. Falls du eher deftige Geschmäcker bevorzugst, ist Austrian Style oder The Smoky Original vermutlich wie für dich gemacht!


Häufig gestellte Fragen zu Ernährung mit Fleisch

Ist Fleisch wichtig für den Körper?

Fleisch enthält viele wertvolle Nährstoffe wie Proteine, Eisen, Zink und B-Vitamine, die für die Gesundheit von großer Bedeutung sind. Solange es in Maßen verzehrt wird und von guter Qualität ist, kann es Teil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sein.

Wie viel Fleisch ist gesund?

Ernährungsexperten empfehlen einen maximalen Fleischkonsum von 300 bis 600 Gramm pro Woche. Ein übermäßiger Konsum kann das Risiko für verschiedene Erkrankungen erhöhen.

Welches Fleisch ist am besten?

Sowohl aus gesundheitlichen als auch aus ethischen und nachhaltigen Gründen empfiehlt es sich, bevorzugt zu Fleisch aus Freilandhaltung zu greifen. Dieses ist meist reicher an wertvollen Nährstoffen und zugleich weniger von schädlichen Substanzen belastet.

    Ben Jacobs

    Ben Jacobs, Gründer von SimpleJerky, brachte seine Leidenschaft für authentisches Beef Jerky aus den USA nach Österreich. Inspiriert von Kindheitserinnerungen von kleinen, familiengeführten Shops im ländlichen Nordwesten von Conneticut kreiert er ein handgemachtes Jerky mit höchsten Qualitätsansprüchen, frei von künstlichen Zusätzen und aus lokalem Rindfleisch.

    Zurück zum Blog
    Hinterlasse einen Kommentar