
Beef Jerky & Zucker: Wie ungesund ist das wirklich?
Benjamin JacobsTeilen
Zucker ist überall – sogar in Beef Jerky. Beim Blick auf die Zutatenliste wundern sich viele: Was hat Zucker in einem Protein-Snack aus Trockenfleisch zu suchen?
Die Diskussion um Zucker ist aktuell wie nie. Während ein übermässiger Konsum erwiesenermassen gesundheitsschädlich sein kann, wird mittlerweile selbst der kleinste Zuckergehalt kritisch beäugt.
Aber ist ein bisschen Zucker in Beef Jerky wirklich schlimm? Und: Warum ist er überhaupt drin?
Warum enthält Beef Jerky überhaupt Zucker?
Ganz einfach: Zucker ist nicht nur Geschmacksträger, sondern erfüllt bei Beef Jerky auch eine funktionale Rolle. Viele Hersteller verwenden kleine Mengen an Haushaltszucker, braunem Zucker, Glukose oder natürlichen Alternativen wie Honig oder Ahornsirup.
Diese Zutaten sorgen für:
-
Eine angenehm zarte Konsistenz
-
Längere Haltbarkeit
-
Einen abgerundeten Geschmack
Zucker hat ausserdem eine hygroskopische Wirkung, das heisst: Er bindet Feuchtigkeit aus der Luft und verhindert, dass das Jerky komplett austrocknet. Gleichzeitig wirkt er – ähnlich wie Salz – als natürliches Konservierungsmittel.
Wie viel Zucker steckt in Beef Jerky wirklich?
Der Zuckergehalt hängt stark vom jeweiligen Produkt ab. Während manche Sorten völlig zuckerfrei sind (dafür aber oft ziemlich hart), enthalten andere bis zu 10 Gramm pro 50-Gramm-Packung.
Unser Simple Jerky liegt im unteren Bereich:
-
Smoky Original: Nur 3,7 g Zucker pro 50 g
-
Hawaiian Teriyaki: Etwas mehr mit 5 g pro 50 g
Zum Vergleich:
Ein mittelgrosser Apfel enthält rund 12 g Zucker – also mehr als doppelt so viel wie eine Packung unseres Jerkys.
Du müsstest 10–14 Packungen auf einmal essen, um die von der WHO empfohlene Tagesmenge an Zucker zu überschreiten – was in der Praxis eher selten vorkommt.
Wie viel Zucker ist eigentlich „okay“?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt für Erwachsene maximal 50 g freien Zucker pro Tag – das entspricht etwa:
-
2 kleinen Schokoriegeln
-
1 Glas Orangensaft
-
oder 300 g Weintrauben
„Freier Zucker“ meint übrigens alle Zuckerarten, die Lebensmitteln zugesetzt werden – auch natürlicher Fruchtzucker in Säften oder Honig.
Heisst: Selbst viele gesunde Lebensmittel sind davon betroffen. Deshalb geht es bei einer bewussten Ernährung nicht um kompletten Zucker-Verzicht, sondern um das richtige Mass.
Warum wir bei Simple Jerky bewusst mit Zucker umgehen
Für uns gilt: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Ein leichter Zuckeranteil sorgt bei unserem Jerky für:
-
Bessere Textur
-
Längere Frische
-
Intensiveren Geschmack
Unsere Rezeptur setzt auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 45 % – dadurch bleibt das Jerky angenehm zart, ohne zu weich oder trocken zu sein. Ganz ohne Zucker würde diese Balance verloren gehen.
Wir verzichten bewusst auf:
-
Künstliche Konservierungsmittel
-
Übermässigen Zuckerzusatz
-
Chemische Geschmacksverstärker
Denn: Guter Geschmack braucht keine Tricks – nur gute Zutaten.
FAQ: Zucker in Beef Jerky
Wie viel Zucker enthält Simple Jerky?
Je nach Sorte zwischen 3,7 g und 5 g pro 50 g-Packung – also sehr wenig im Vergleich zu vielen anderen Snacks.
Ist Beef Jerky mit Zucker ungesund?
Nein – solange du es in Massen isst. Unser Jerky liefert dir hochwertiges Protein und bleibt klar unter der empfohlenen Tagesmenge an Zucker.
Warum ist Zucker überhaupt drin?
Er sorgt für Konsistenz, Geschmack und Haltbarkeit – in kleinen Mengen ist das völlig unbedenklich.
Ben Jacobs, Gründer von SimpleJerky, brachte seine Leidenschaft für authentisches Beef Jerky aus den USA nach Österreich. Inspiriert von Kindheitserinnerungen von kleinen, familiengeführten Shops im ländlichen Nordwesten von Conneticut kreiert er ein handgemachtes Jerky mit höchsten Qualitätsansprüchen, frei von künstlichen Zusätzen und aus lokalem Rindfleisch.