Beef Jerky selber machen: So wird dein hausgemachtes Jerky besonders lecker

Beef Jerky selber machen – so geht’s ganz einfach zuhause

Benjamin Jacobs

Beef Jerky ist nicht nur ein praktischer Proteinsnack, sondern auch richtig lecker. Noch besser: Du kannst ihn ganz easy selbst herstellen. Alles, was du brauchst, sind ein paar Basics – und Lust aufs Experimentieren.

Was brauchst du für dein eigenes Beef Jerky?

Die gute Nachricht: Du brauchst keine Profi-Ausrüstung. Mit ein bisschen Vorbereitung klappt’s auch in deiner Küche.

  • Mageres Rindfleisch (z. B. Hüfte, Rücken, Keule)

  • Scharfes Messer

  • Marinade oder Gewürzmischung

  • Dörrautomat oder Backofen

Falls du keinen Dörrautomaten hast – kein Problem. Dein Ofen reicht völlig aus.

Welches Fleisch eignet sich am besten?

Für gutes Beef Jerky solltest du auf mageres Rindfleisch setzen. Zu viel Fett beeinträchtigt nicht nur die Haltbarkeit, sondern auch die Textur beim Trocknen. Ideal sind Cuts wie:

  • Hüftfilet

  • Rücken

  • Keule

Achte ausserdem auf frische und hochwertige Qualität – das spiegelt sich später im Geschmack. Mehr Details findest du in unserem Artikel: „Welches Fleisch eignet sich für Beef Jerky?“


So gelingt dein Beef Jerky Schritt für Schritt

1. Marinade vorbereiten

Bevor du das Fleisch schneidest, mixt du dir deine Lieblingsmarinade. Ob klassisch oder kreativ – erlaubt ist, was schmeckt. Wichtig: Salz oder Sojasauce sollten immer dabei sein, um die Haltbarkeit zu sichern.

Tipp: Klassische Marinade nach US-Style

  • 180 ml Worcestersauce

  • 180 ml Sojasauce

  • 1 EL geräucherte Paprika

  • 1 EL Honig oder Zucker

  • 2 EL Pfeffer

  • 1 EL Chiliflocken

  • 1 EL Zwiebelpulver

  • 1 EL Knoblauchpulver


2. Fleisch schneiden

Am besten legst du das Fleisch vorher 1–2 Stunden ins Gefrierfach – so lässt es sich einfacher schneiden. Dann:

  • Fett & Sehnen entfernen

  • Dünne Streifen à 4–5 mm schneiden

  • Quer zur Faser für besseren Biss

Wer’s ganz genau mag, kann auch eine Schneidemaschine verwenden.


3. Marinieren

Lege die Fleischstreifen in die Marinade und achte darauf, dass alle gut bedeckt sind. Jetzt heisst es: ziehen lassen!

  • Mindestens 4 Stunden, besser über Nacht im Kühlschrank

  • Danach das Fleisch gut abtupfen


4. Trocknen – im Dörrautomaten oder Backofen

Im Dörrautomaten:

  • Streifen auf Gitter legen (nicht überlappen)

  • 10–12 Stunden bei 45 °C

  • Gitter alle 2 Stunden rotieren für gleichmässige Trocknung

Im Backofen:

  • Ofen auf niedrigste Temperatur stellen, Umluft aktivieren

  • Kochlöffel in die Tür klemmen – so entweicht die Feuchtigkeit

  • Nach 4 Stunden wenden, danach stündlich prüfen

Wichtig: Das Jerky ist fertig, wenn es sich biegen lässt, ohne zu brechen – aber nicht mehr roh aussieht.


5. Abkühlen & geniessen

Lass dein Beef Jerky gut auskühlen. Danach kannst du es entweder direkt geniessen oder richtig lagern – wie das geht, verraten wir dir im Artikel „Beef Jerky richtig lagern“.

Keine Zeit oder Lust auf DIY? In unserem Shop findest du viele leckere Sorten – ready to eat, ohne Aufwand.


FAQ – Beef Jerky selber machen

Was brauche ich, um Beef Jerky selbst herzustellen?
Nur ein gutes Stück Fleisch, ein scharfes Messer und einen Backofen oder Dörrautomaten – mehr brauchst du nicht.

Wie lange ist selbstgemachtes Jerky haltbar?
Bei richtiger Lagerung: 1–2 Monate. Luftdicht verpackt, trocken und kühl lagern.

Ist selbstgemachtes Beef Jerky gesund?
Ja – wenn du auf hochwertige Zutaten achtest. Je besser das Fleisch und deine Marinade, desto gesünder dein Snack.

Ben Jacobs

Ben Jacobs, Gründer von SimpleJerky, brachte seine Leidenschaft für authentisches Beef Jerky aus den USA nach Österreich. Inspiriert von Kindheitserinnerungen von kleinen, familiengeführten Shops im ländlichen Nordwesten von Conneticut kreiert er ein handgemachtes Jerky mit höchsten Qualitätsansprüchen, frei von künstlichen Zusätzen und aus lokalem Rindfleisch.

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